„Die Natur kreiert nichts ohne Bedeutung.“
Aristoteles
Eine gewisse Scheu, teilweise sogar ein Ekelgefühl haben die meisten meiner Kunden, die sich mit dem Gedanken befassen Ihr Pferd mit Blutegel behandeln zu lassen. Für mich ist das verständlich, weil es mir genauso ging.
2007 hat sich bei unserer damals 17 jährigen Stute Romina eine Sehnenschädigung mit einem Sehnenbogen am rechten Vorderbein gezeigt. Betroffen war die Oberflächige Beugesehne. Behandelt wurde medikamentös, hydrotherapeutisch und mit Elektrotherapie. Der betreuende Tierarzt hat mir die Therapie mit Blutegel empfohlen.
Daraufhin habe ich mich bei der Biebertaler Blutegelzucht zu einem Grundlagenseminar angemeldet. Von diesem Seminar habe ich die ersten Egel mit nach Hause gebracht.
Die Behandlung unserer Stute erfolgte nach der guten Anleitung beim Seminar problemlos. Bereits nach der ersten Behandlung war die Wirkung sehr groß. Nach der zweiten Behandlung erfolgte ein langsamer Trainingsaufbau.
Die Rehabilitation war erfolgreich und es gab bis heute keine rezidivierende Sehnenschädigung. Beim Vergleich der Behandlungsmaßnahmen war die Therapie mit den Blutegel am wirkungsvollsten.
Das hat mich sehr überzeugt und dazu veranlasst die Behandlung mit Blutegel beruflich anzubieten.
Die Behandlung mit Blutegel findet stationär in meiner Praxis statt.
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich aus praktischen Gründen eine Behandlung bei Ihnen im Stall nur in Ausnahmefällen anbieten kann.
Ein Ausnahmefall besteht dann, wenn Ihr Pferd nicht transportfähig ist.
Die Blutegelbehandlung findet nur nach Terminvereinbarung statt.
Da wir uns bei der Behandlung auch nach den Blutegeln richten müssen und deshalb der zeitliche Aufwand oft sehr groß und nicht vorhersehbar ist, bedarf es einer gewissen Organisation.
Wir behalten es uns vor, nach Absprache mit Ihnen, bei auftretenden Komplikationen oder Nebenwirkungen einen Tierarzt vor Ort hinzu zu ziehen.